Plastikvermüllung – Vielfältige Möglichkeiten nutzen um unsere Umwelt zu schützen!

 

Die Vermüllung unserer Umwelt mit Millionen von Tonnen Plastik, die jährlich Flüsse und Meere verschmutzen, verbunden mit dramatischen Folgen für die Meeresbewohner, hat eine bekannte Ursache. Diese Verschmutzung geht auf wirtschaftliche Interessen der Plastiklobby zurück, deren unternehmerisches Ziel es natürlich ist, den Absatz von Plastikverpackungen zu steigern. Aber auch  ein nicht effektives Recycling der Plastikabfälle und eine ungenügende Aufklärung der Bevölkerung, vor allem in den Staaten, die ganz wesentlich zum Gesamtauf-kommen an Plastikmüll beitragen, sind wesentliche Ursachen.

Von den 10 Flüssen, die weltweit die höchste Plastikfracht in die Meere eintragen, liegen 8 in Asien. Doch es wäre zu einfach, diesen Staaten den schwarzen Peter zuzuweisen, denn das was dort entsorgt wird, wird zu großen Teilen auch in Europa produziert und dorthin exportiert.

„Gerade wir als Verbraucher haben es in der Hand selbst etwas gegen die Vermüllung unserer Umwelt zu tun. Es gibt zwischenzeitlich vielfältige Möglich-keiten bei den Einkäufen auf Produkte ohne Plastikverpackungen zurückzugrei-fen“, so Klaus Borger für die Grünen im Landkreis Merzig-Wadern.

Der Einkauf bei unseren vielen Direktvermarktern, so z.B. auf den Bauernmärk-ten, den  Hofläden, beim lokalen Einzelhändler und selbst beim Discounter ermöglicht es, auf Produkte zurückzugreifen, die keine Plastikverpackung besitzen.

Und auch das Umverpacken nach dem Einkauf z.B. im Discounter, ist eine Möglichkeit für den Verbraucher, die Abfälle dort zu lassen wo sie verkauft wurden und die Marktbesitzer daran zu erinnern, dass wir Kunden Waren kaufen wollen und nicht Plastikverpackungen.

„Wir empfehlen nicht weiter auf politische Entscheidungen oder die Einsicht der Plastiklobby zu warten, denn beim Einkauf haben wir selbst als Verbraucher die Möglichkeit, den Einsatz von Plastik als Verpackungsmaterial zu reduzieren. So können wir alle aktiv dazu beitragen, dass wir und unsere Umwelt Gewinner sind und nicht die Plastiklobby“ so die Kreis-Grünen.