Tierfeinde zerstören Biberdämme

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„Einfach nur abstoßend sich an wehrlosen Tieren zu vergreifen, den Jungbibern ihre „Wohnung“ zu zerstören und damit deren Schicksal zu besiegeln“, so Klaus Borger.

Die Biber die den Landkreis besiedeln, wurden 1998 nach Beschluss des zuständigen Kreistagsausschusses durch das damalige Kreisumweltamt beim Landkreis Merzig-Wadern und mit Unterstützung von engagierten Naturschützern ausgewildert. Setzt man den Gewinn für die Natur ins Verhältnis zu den geringen „Schäden“ die diese Tiere verursachen, überwiegt ganz eindeutig der Vorteil, der auf die Aktivitäten der Tiere zurückgeht.

Lebensfeindliche Bachläufe wurden ganz kostenlos durch die Biber renaturiert und eine Vielzahl von Tieren und Pflanzen konnten ehemalige Lebensräume zurückgewinnen – Biberschutz ist Artenschutz!. Diese bekannten positiven Effekte waren seinerzeit auch die Grundlage für den weitsichtigen Beschluss des Kreistages.

„Vergleicht man zum Beispiel die Schäden, die mancherorts großflächig im Wald durch den Einsatz überschwerer Maschinen angerichtet werden, oder vergleicht man die Schäden an der Natur durch örtliche Überdüngungen und Pestizideinsätze in der konventionellen Landwirtschaft, kann man von den wenigen Spuren unserer Biber eigentlich überhaupt nicht von Schäden sprechen“, so Klaus Borger abschließend.

Bleibt zu hoffen, dass die polizeilichen Ermittlungen erfolgreich sind und dieser Naturfrevel mit aller Härte geahndet wird.